Drei waren genug

Chaos pur herrscht zur Zeit in Deutschland. Während die einen immer noch artig ihr soziales Leben auf ein Minimum reduziert haben, fangen andere schon wieder an mit der Party ihres Lebens. Als würde es Corona gar nicht (mehr) geben. Und noch dazu fangen die Bundesländer jetzt an weitere Lockerungen zu beschließen.

Obwohl wir, Stand heute, noch ca. 5.500 Erkrankte haben. Der R-Wert liegt zwar seit Längerem Konstant unter 1, aber dass das nichts zu heißen hat, sehen wir ja an den Anfängen. Drei Menschen auf einer Feier in Heinsberg waren genug, um fast 200.000 Infektionen und etwas über 8.000 Tote zu verursachen. Diesen Menschen kann und darf man keinen Vorwurf machen (ja, das gibt es auch). Aber wenn jetzt plötzlich Kontaktverbote gelockert werden, Menschen auch wieder in geschlossenen Räumen ohne Mundschutz zu Hunderten zusammentreffen und feiern dürfen, dann sehe ich schwarz. Da hilft auch das Abstandsgebot nicht mehr.

Viele sagen ja, wir hätten uns ein Beispiel an Schweden nehmen sollen. Da wäre das ja alles nicht so schlimm gewesen, und man hätte unsere Wirtschaft nicht so gegen die Wand gefahren. Dann schauen wir uns mal nur kurz die nackten Zahlen an: 4.800 Tote in Schweden bis jetzt. Schweden hat aber gerade mal 10.000.000 Einwohner. Wenn die Schweden etwas besser gemacht hätten als wir, dann dürften sie maximal 600 Tote haben, gemessen an den Einwohnerzahlen.

Ich befürchte ja leider, dass unsere Regierung nicht mit der Ignoranz und der Dummheit der Masse in Deutschland rechnet. Beruflich bedingt komme ich nun mal mit vielen Menschen zusammen. Die Menschen verstehen ja, was hier mit den ganzen Maßnahmen bezweckt wurde und warum wir immer noch Mundschutz tragen müssen. Deswegen haben wir so milde Zahlen im Vergleich zu Italien, Spanien und Frankreich. Aber es gibt halt Leute, die auf dieses Präventionsparadoxon mit Widerstand reagieren.

Denen sage ich immer: Denk an Heinsberg zurück, drei Infizierte waren genug, um ganz Deutschland lahm zu legen. Übrigens kann man an der Art, wie die Maske getragen wird, auf die Intelligenz des Trägers schließen. Je tiefer die Maske im Gesicht hängt, desto niedriger der IQ. Bei den Kandidaten, die das Dingen locker unter dem Kinn hängen haben während des Einkaufs, ist übrigens Hopfen und Malz verloren. Mit denen brauch man in keinster Weise im Leben interagieren. Dank Corona kann man das jetzt allerdings sofort erkennnen. Das spart Lebenszeit (zumindest mir)! Bleibt alle gesund!

Stefan

Hi, hier sollten ja eigentlich ein paar Dinge über mich stehen, wie zum Beispiel: dann und dann hier und dort geboren, da herumgekommen und dort nicht weg gekommen, nachdem er dieses und jenes gemacht hat, aber jetzt eben doch was anderes macht, entgegen seiner damaligen Vorstellungen und Wünsche. Viel Spaß beim Lesen.

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