Die Fastenzeit beginnt. Aber worauf denn noch verzichten dieses Jahr?

Illustration Holy Week Easter Lent  - aalmeidah / Pixabay
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Übrigens ist Ostern, das Ende der Fastenzeit, der höchste Feiertag des christlichen Glaubens und nicht, wie oftmal fälschlicherweise angenommen, Weihnachten.

Fasten liegt voll im Trend. Am Aschermittwoch beginnt die #Fastenzeit. Dieses Jahr fasten wir vom 17. Februar bis zum 3. April. Für viele geht es nicht mehr um das klassische Fasten, also der Verzicht auf Fleisch, sondern sie nutzen die Fastenzeit, um auf andere weltliche Dinge zu verzichten. Digital Detox, Alkohol, Feiern, Zucker, Salz usw. Es gibt so viele Dinge, auf die der Mensch wohl mal 6 Wochen locker verzichten kann.

Aber warum #fasten wir eigentlich? Der Ursprung liegt in der #Bibel. #Jesus soll an einem Mittwoch verraten, und an einem Freitag gekreuzigt worden sein. Diese Fastenzeit nutzen die #Christen, um Jesu Leiden zu gedenken. Klassisch wird in diesen Wochentagen auf #Fleisch verzichtet. Aber in unserer Gesellschaft haben sich durchaus andere Dinge entwickelt, auf die man verzichtet in diesen 40 Tagen (eigentlich 46, aber die Sonntage werden nicht mitgezählt) bis #Karfreitag. Angelehnt ist das übrigens an die Zeit, als Jesus die Jordangegend verließ und 40 Tage festend durch die Wüste zog.

So verzichten die Menschen also mittlerweile ganz oft auf andere weltliche Dinge, wie zum Beispiel #Zucker, #Alkohol, #Zigaretten oder andere Genüsse. Am Sonntag darf man übrigens fastenbrechen, da Jesus an einem Sonntag #auferstanden sein soll. Nämlich Ostersonntag. 3 Tage, nachdem er gekreuzigt wurde. Deswegen ist Ostern auch der höchste christliche Feiertag. Und nicht Weihnachten, obwohl es da die Geschenke gibt.

Tatsächlich soll die Fastenzeit aber eher dazu dienen, dass man mal so richtig in sich geht. Deswegen wird sie auch die österliche Bußzeit genannt bei den Katholiken. Dieses Jahr ist es ja alles etwas anders, und wir haben ja schon auf vieles verzichtet. Also was ist denn dann diese Jahr dran? Seid doch mal kreativ, und lasst Euch mal was Außergewöhnliches einfallen. Zum Beispiel 40 Tage keine Freunde besuchen. Oder nicht ausgiebig Shoppen gehen. Es gibt ja so viele Möglichkeiten in dieser Zeit. Oder verzichtet mal auf feiern. Nicht ins Kino gehen wäre auch was. Oder zu Hause kochen, statt dauernd ins Restaurant.

Eigentlich könnten wir ja gut auf den Klassiker wie Alkohol verzichten. Aber ehrlich? Alkoholverzicht in dieser Zeit? Wie soll man das denn durchstehen? Wenn ich mir die Regale in den Geschäften so ansehe, dann habe ich das Gefühl, dass Alkohol die Stütze unsere Gesellschaft ist im Moment.

Auf das Rauchen verzichten? Sicher, täte der Gesundheit sicherlich gut, ist aber im Moment der einzige Weg zwischendurch mal die Maske abzusetzen. Also doch auf Zucker verzichten. Aber ohne Süßes abends auf der Couch nach einem anstrengenden Tag voller Nichtstun?

Na, dann bleibt nur noch eine Sache, die man während der Fastenzeit einschränken kann: die Arbeit. So wie es aussieht werden wir eh erst Ostern wieder etwas Normalität bekommen. Dann werden wir alle auferstehen wie seinerzeit Jesus Christus. Wir werden dann aber nicht ins Himmelreich fahren, sondern endlich wieder (hoffentlich) ganz normal zur Arbeit.

Und auf was werdet Ihr in der Fastenzeit verzichten? Schreibt es in die Kommentare.

Stefan

Hi, hier sollten ja eigentlich ein paar Dinge über mich stehen, wie zum Beispiel: dann und dann hier und dort geboren, da herumgekommen und dort nicht weg gekommen, nachdem er dieses und jenes gemacht hat, aber jetzt eben doch was anderes macht, entgegen seiner damaligen Vorstellungen und Wünsche. Viel Spaß beim Lesen.

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